Die Orthopädie umfasst die Diagnostik, Therapie und auch Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Folgende Erkrankungen stehen im Vordergrund unserer Tätigkeit:

• Arthrose und sonstige Gelenkerkrankungen
• Nacken- und Rückenschmerzen
• Sehnenerkrankungen
• Rheumatologische Erkrankungen
• Osteoporose

Folgende diagnostische Verfahren bieten wir zusätzlich zur obligaten körperlichen Untersuchung an:

• Röntgenuntersuchung (digitales Röntgen)
• Ultraschalldiagnostik
• DXA-Knochendichtemessung

Folgende Therapien stehen uns zur Verfügung:

• Akupunktur
• Schmerztherapie
• Hyaluronsäure
• Stoßwellentherapie (hochenergetisch fokussiert)
• Medikamentöse Therapie
• Hilfsmittelversorgung
• Kinesio-Tape

Die Unfallchirurgie umfasst die Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Bewegungsapparates, insbesondere Verstauchungen, Frakturen, Luxationen, Haut-, Sehnen- und Weichteilverletzungen.

Zur Diagnostik stehen uns folgende Methoden zur Verfügung:

• Ultraschall des gesamten Bewegungsapparates
• Röntgenuntersuchung (digitales Röntgen)

In der Therapie verfügen wir über verschiedene Optionen:

• Wundversorgung jeglicher Art
• Primärdiagnostik und Versorgung Unfallverletzter
• Weiter- und Nachbehandlung von Knochenbrüchen und deren Heilungsverlauf
• Bandagen-, Orthesen- und Schienenversorgung
• Anderweitige Hilfsmittelversorgung

Besonderer Schwerpunkt unserer Praxis ist die Versorgung von über die Berufsgenossenschaften versicherten Unfallverletzten. Für diese ist die Praxis durchgehend geöffnet.

Die Behandlung umfasst sowohl die Erstversorgung von Frischverletzten als auch die Weiterbehandlung und Kontrollen nach Erstversorgung im Krankenhaus sowie das Wiederaufnahmeverfahren bei Folgeschäden durch frühere Arbeitsunfälle mitsamt entsprechender Begutachtung.

In unserem septischen sowie aseptischen OP bieten wir folgende Operationen für Sie an:

• Karpaltunnelspaltung
• Schnellender Finger
• Entfernung von Ganglien
• Entfernung von Lipomen (Fettgewebstumoren)
• Entfernung von Naevi (Muttermale) und suspekten Haut- und Unterhautgebilden
• Narbenkorrekturen
• Atherome
• Eingewachsene Zehennägel
• jegliche Art von Schnittverletzungen

Die Akupunktur ist eine Therapiemethode der traditionell chinesischen Medizin (TCM), welche wir im Rahmen der Schmerztherapie anwenden bei:

• chronischem Rückenschmerz
• Kniegelenksarthrose
• Gelenk- und Muskelschmerz
• Narbenschmerzen

Die Wirksamkeit der Akupunktur wurde in großen wissenschaftlichen Studien bestätigt und ist für die Krankheitsbilder „chronischer Rückenschmerz“ und „Gonarthrose“ von Seiten der gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und erstattungsfähig.

Ziel der Therapie ist die  Wiederherstellung eines Gleichgewichts des Energieflusses in den sogenannten Meridianen, der Energiebahnen des Körpers. Die Therapienadeln werden entlang dieser Bahnen in den Körper eingebracht, um den Energiefluß wieder zu harmonisieren, bzw um „Yin und Yang“ wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Die Hyaluronsäuretherapie ist ein anerkanntes Verfahren im Rahmen der konservativen, minimalinvasiven Arthrosebehandlung. Hochmolekulares Hyaluron bindet an den Gelenkknorpel und verleiht dem Gelenk langfristig eine bessere Gleitfähigkeit. Arthroseschmerzen werden dadurch häufig deutlich gelindert.

Die Stoßwellentherapie setzen wir erfolgreich bei folgenden Erkrankungen ein:

• Fersensporn
• Tennis- und Golferellbogen
• Kalkschulter
• Muskel-Faszienschmerz
• Sehnenerkrankungen
• chronische Wunden / Wundheilungsstörungen
• nicht verheilende Knochenbrüche

Die fokussierte extrakorporale Stoßwellentherapie (fESW) beruht auf dem Prinzip der Mechanotransduktion, elektrisch erzeugte Schallwellen werden im Gewebe zu mechanischen Wellen umgewandelt. Diese induzieren durch ständigen Wechsel von Druck und Unterdruck verschiedene Umbauvorgänge auf Mikroebene durch Ausschüttung von Gewebshormonen. Hiermit werden die Selbstheilungskräfte aktiviert sowie insbesondere auch die Durchblutung verbessert, was insbesondere bei Sehnenerkrankungen (Fersensporn, Tennis- und Golferellbogen, Kalkschulter, etc) sowie bei schlecht heilenden chronischen Wunden und nicht heilenden Knochenbrüchen (Pseudarthrose) therapeutisch effektiv genutzt werden kann.

Eine Knochendichtemessung ist angezeigt bei:

• Allen Frauen ab 70  Jahren und allen Männer ab 80 Jahren
• Cortisondauerbehandlung
• Knochenbrüche des älteren Menschen
• Nikotinkonsum
• Immobilität
• Schenkelhalsfraktur eines Elternteils
• Mehr als 2 Stürze im Jahr ohne äußeren Anlass
• chronisch entzündlichen Erkrankungen(Rheuma, Morbus Crohn etc.)
• Untergewicht
• Diabetes mellitus Typ 1
• Epilepsie

Die DXA-Knochendichtemessung ist die derzeit anerkannte diagnostische Methode im Bereich der Osteoporose, an ihr ist die vom DVO (Dachverband Osteologie) entwickelte „Leitlinie Osteoporose“ ausgerichtet.
Mittels kleinstem Röntgenstrahl wird bei der DXA-Messung sowohl an der Lendenwirbelsäule als auch im Bereich der Oberschenkelhälse die Knochendichte gemessen.
Anhand der ermittelten Messwerte sowie mit den parallel anhand eines Fragebogens dokumentierten Risikofaktoren wird das individuelle Frakturrisiko bestimmt.
Die Diagnostik kann mit der Erhebung eines Sturzassessments, in dessen Rahmen verschiedene klinische Tests sowie eine Handkraftmessung durchgeführt werden, ergänzt werden.
In individuell festzulegenden Abständen sollten Wiederholungen der DXA-Messungen erfolgen, um ein entsprechendes Bild über den Verlauf der Erkrankung sowie über die Wirksamkeit der durchgeführten Therapie zu erhalten.
Grundsätzlich sollte eine DXA-Knochendichtemessung bei allen Frauen ab einem Alter von 70 Jahren und bei Männern ab 80 Jahren durchgeführt werden, bei Vorhandensein von Risikofaktoren wie z.B. stattgehabte Knochenbrüche, Cortisontherapie, Untergewicht, Nikotinabusus, familiäre Belastung, etc auch bereits in jüngerem Alter.

Ein besondere Schwerpunkt unserer Praxis ist die Diagnostik und Therapie der Osteoporose.

Die Osteoporose ist eine der häufigsten und in ihren Auswirkungen wohl meist unterschätzten Erkrankungen älterer Menschen weltweit.
Die auch als Knochenschwund bezeichnete Erkrankung führt über eine Abnahme der Knochendichte und -qualität durch ein gestörtes Verhältnis zwischen Knochenan- und -abbau zu einer vermehrten Knochenbruchneigung.
Die häufigsten osteoporosebedingten Frakturen finden im Bereich der Wirbelsäule, des hüftgelenksnahen Oberschenkels, der handgelenksnahen Speiche, am schultergelenksnahen Oberarm sowie im Bereich des Beckens statt.
Neben der bereits der Erkrankung vorbeugenden „Basistherapie“, welche aktives Training zur Stärkung der Knochen (und Muskeln), die ausreichende Zufuhr von Calcium über die Ernährung und die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen umfasst, hat sich in den letzten Jahren die spezifisch medikamentöse Osteoporosetherapie zur Reduzierung der Knochenbruchhäufigkeit etabliert.Vom „Dachverband Osteologie“ (DVO) wird in regelmäßigen Abständen eine „Leitlinie Osteoporose“ veröffentlicht und anhand tausender neu veröffentlichter wissenschaftlicher Studien aktualisiert, um die Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose jeweils an die neuesten Erkenntnisse anzupassen.An diesen Entwicklungen richten wir unsere osteologische Expertise aus und verfügen über die entsprechende Zertifizierung zum „Osteologen DVO“.

Im Rahmen der Abklärung der Osteoporose und anderer Knochenerkrankungen kommt Vitamin D mitunter eine wichtige Bedeutung zu.
Neben der Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels mittels eines Schnelltests bieten wir Ihnen eine fundierte Beratung über mögliche diätetische Konsequenzen bezüglich Vitamin-D-Supplememtierung was die Notwendigkeit, Häufigkeit und Dosierung betrifft.
Darüber hinaus wird parallel das entsprechende Management der Calcium-Zufuhr besprochen, was für die Knochengesundheit von mitentscheidender Bedeutung sein kann.